Mitarbeitenden- und Azubi-Wohnen

Warum ist das Thema so relevant?
Bis 2035 gehen rund 16,5 Millionen Menschen in Deutschland in Rente. Viele bleiben in ihren Wohnungen – das verschärft den Wohnungsmarkt. Unternehmen und öffentliche Einrichtungen suchen dringend Fachkräfte und Auszubildende. Betriebliche Wohnangebote können helfen, Wohnraum zu schaffen und die Attraktivität als Arbeitgeber zu stärken. Was können Arbeitgeber, Kommunen, Verbände und Wohnungswirtschaft tun, um mehr Angebote zu schaffen?

Was macht Mitarbeitenden- und Azubi-Wohnen aus?
Immer mehr Unternehmen und Kommunen setzen auf eigene Wohnraumangebote für ihre Mitarbeitenden. Anstelle von Lohnzuschlägen investieren manche Arbeitgeber direkt in Wohnungsbestände. Andere kooperieren mit der Wohnungswirtschaft, um Investitionen gering zu halten und sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Neben internationalen Fachkräften rücken auch Auszubildende verstärkt in den Fokus – für sie ist die Wohnungssuche aufgrund niedriger Einkommen besonders herausfordernd. Moderne und bezahlbare Azubi-Wohnheime können die Attraktivität der Ausbildung erhöhen.

Wie können Kommunen, Unternehmen und Verbände bedarfsgerechte Wohnungsangebote für Mitarbeitende schaffen?
Zielgenaue Angebote des Mitarbeitenden- und Azubi-Wohnen sind ein wirksames Instrument aktiver Personalpolitik. Für die Umsetzung braucht es einen genauen Blick auf Rahmenbedingungen, Zielgruppe und Realisierungsmöglichkeiten. Neben Fragen nach Grundstück oder Praxispartnern müssen steuerliche und mietrechtliche Aspekte geklärt werden. An dieser Stelle setzen unsere Beratungsmöglichkeiten für Kommunen, Arbeitgeber und Verbände an. Wir fördern die Vernetzung sowie den Wissensaustausch und helfen bei der Konzeption von Wohngemeinschaften, Mitarbeitendenwohnungen und Azubi-Wohnheimen.