Das Befragungstool Wohnkontexte
Warum ist das Thema so relevant?
Wohnfläche ist rein rechnerisch fast überall ausreichend vorhanden. Das Problem: Lange Nutzungsdauern und fehlende Alternativen führen aktuell zu einer ungünstigen Belegung. Wenn Neubau und Anpassungen im Bestand entlasten sollen, müssen diese passgenau, d.h. bedarfsgerecht gestaltet sein. Aber woher wissen wir was benötigt wird? Wo etwas fehlt? Und wie zufrieden Mieter:innen eigentlich langfristig sind? Wo könnte bspw. Förderung ansetzen?
Was macht das Befragungstool WohnKontexte aus?
Das Befragungstool WohnKontexte erfasst digital, niedrigschwellig und intuitiv Daten über aktuelle Wohnsituationen sowie reale Bedarfe von Mieter:innen verschiedener Wohnungsunternehmen. Zentral ist, dass Daten über Haushalt und Wohnung gemeinsam erfasst werden. Dadurch werden Wohnflächenbelegung und -versorgung im Bestand transparent und Quervergleiche zu anderen Unternehmen gezogen. Aufbauend auf den Ergebnissen können bedarfsgerechte Anpassungen oder eine effizientere Belegung des Wohnungsbestands ermöglicht werden. Ziel ist es, anhand der Datenbasis Zufriedenheit, Passgenauigkeit und Langfristigkeit im Wohnungsbestand zu ermöglichen.
Wer kann noch vom Befragungstool WohnKontexte profitieren?
Die Teilnahme einzelner Wohnungsunternehmen ist durch präzise Belegungs- und Bestandsanalysen unmittelbar gewinnbringend. Mit jeder weiteren Beteiligung wächst die Datenbasis, wodurch Aussagekraft und Vergleichbarkeit der Ergebnisse – auch zwischen verschiedenen Bundesländern – steigen. Zugleich erhält die öffentliche Hand wertvolle Hinweise zur Förderrelevanz. Auch Mieter:innen werden aktiv einbezogen. So entsteht ein messbarer Beitrag zur Wohnflächensuffizienz, die Potenziale für langfristige Mieter:innenzufriedenheit werden erschlossen, und eine zukunftsorientierte Bestandsanpassung ermöglicht.